…oder wie meine Schatten mein Immunsystem gecrasht haben!
Vor ein paar Tagen habe ich in einer Story gepostet, dass mein Immunsystem direkt nach dem ersten Live-Video gestreikt hat.
Darüber möchte ich dir noch ein bisschen mehr erzählen, weil es ein schönes Beispiel ist, wie Schattenarbeit und Lifestyle Veränderungen sich so gut ergänzen.
Mit dem Live-Video habe ich mich bewusst und freiwillig einem grossen Stress ausgesetzt. Einerseits war ich überfordert mit der Technik. Ich hatte keine Ahnung, wer da draussen zusieht oder ob überhaupt irgendjemand mitkriegt, dass ich in dem Moment etwas erzähle. Inhaltlich fühlte ich mich zwar sicher, weil ich über ein Thema gesprochen habe, welches für mich alltäglich ist und ich als Expertin für Schattenarbeit bereits viel Wissen und eigene Erfahrungen damit generiert habe. Trotzdem fühlte ich diesen bekannten Zweifel in mir, ob ich wirklich alles richtig sage und es bei dir auch so ankommt, wie ich es meine.
Du siehst, da waren viele Stressfaktoren, die mein Energie- und Immunsystem massiv gefordert haben. Bereits ein paar Minuten später hatte ich Kopfschmerzen, jeder Muskel am Körper schmerzte, mein Hals begann zu kratzen und ich spürte, wie meine Nase langsam verstopft.
Da ich sehr auf meinen Lifestyle achte. Mit täglichen Kältebädern, gesunden Nahrungsmitteln, viel Wasser trinken, Ausdauer- und Krafttraining mein Energie- und Immunsystem stärke, war ich im ersten Moment enttäuscht. – Ich legte mich einen Moment hin und als ich mich fit genug fühlte, machte ich einen ausgiebigen Spaziergang durch den Wald und tankte ganz viel Licht.
Ich weiss nicht, wie es bei dir ist. Doch bei mir, wenn ich allein wandern oder spazieren gehe, dass beginnen meine Gedanken zu fliessen. Zuerst drehen sie sich im Kreis, doch nach einer gewissen Zeit, kann ich sie loslassen und genauer hinhören. Da ich mittlerweile weiss, dass unterdrückte Teile von uns, Schatten wie ich sie nenne, sich auf irgendeine Art bemerkbar mache, habe ich genau hingehört.
Und da waren sie, diese Schatten: klar und deutlich. «Du hast versagt!» «Als Lifestyle-Expertin solltest du nicht nach der kleinsten Herausforderung krank werden!» «Was du erzählt hast, interessiert niemanden!» «Woher willst du wissen, dass die Informationen, die du rausgibst, auch richtig sind!» «Du bist so peinlich!»… und so ging es die ganze Zeit weiter.
Ich bin sicher, du kennst diese Selbstgespräche auch. Und normalerweise haben wir die Tendenz diese zu reframen oder? Sie schön zu reden oder sofort wieder wegzudrücken. Uns auf etwas Schönes fokussieren und uns einreden, dass wir gut sind, dass was andere denken uns am «Piiiep» vorbei geht...
Doch was geschieht danach? – Bei mir hat dieses Schönreden, (und ich sage nicht, dass Schönreden falsch ist. Es fehlt für mich nur ein Schritt dazwischen), den Effekt, dass ich nicht mehr weitermache. Es ist mir zu peinlich, ich hoffe, dass es niemand gesehen hat und ich rede mir ein, dass dies für mich halt einfach der falsche Weg ist. – Oder ich komme in eine ähnliche Situation und bin vollkommen blockiert, weil mir all diese negativen Selbstgespräche in dieser Situation um die Ohren fliegen. Schlimmstenfalls im nächsten Mentoring!
Als Expertin für Schattenarbeit weiss ich, dass wir uns diesen Teilen, die uns so negative Selbstgespräche führen lassen, stellen müssen. Auch wenn es unangenehm ist. Wir können erst etwas loslassen, wenn wir es vorher in Beschlag genommen haben. Dazu kommt, dass wir aus den Energiewissenschaften wissen, dass was wir wegdrücken und verdrängen immer grösser wird und die Macht über uns hat. Das ist der Grund, warum viele von uns an Veränderungen scheitern.
Um auf meine Geschichte zurückzukommen. Ich hätte mir jetzt einreden können, dass der ganze Aufwand bezüglichen meines Lifestyles sich nicht lohnt. Ich wäre vielleicht in die nächste Bäckerei gegangen, um mir etwas Süsses zu kaufen. Als Belohnung oder als Trost. Ich hätte mich auch entscheiden können, nicht weiterzumachen mit meinem Business und dem Teilen meines Wissens.
Doch zum Glück habe ich nebst meinen Schatten auch ein Teil der extrem neugierig, experimentierfreudig und ehrgeizig ist. Den habe ich in letzter Zeit so gestärkt, dass es für mich nicht in Frage kam aufzugeben. – Also hinschauen…
Nach diesem Spaziergang waren übrigens meine Erkältungsbeschwerden wieder weg. Nur die Verspannung der Muskulatur und die daraus resultierenden Kopfschmerzen waren noch vorhanden.
Schattenarbeit kann das Immunsystem definitiv beeinflussen. Wenn die Schattenarbeit Unterdrückung, Verdrängung und Ablenkung ist, dann kann es das Immunsystem belasten und Symptome treten auf. Wenn die Schattenarbeit Hinschauen und Hinhören ist, dann kann es das Immunsystem entlasten und das Immunsystem kann seine wahren Aufgaben übernehmen und sich gegen Viren, Bakterien und andere Erreger wehren.
Wenn es dich jetzt interessiert, welche Schatten sich bei mir gezeigt haben und wie ich danach damit umgegangen bin, dann kannst du dies in ein paar Tagen in meinem nächsten Blog lesen.
Wenn du dich noch ein wenig mehr für die Funktion des Immunsystems interessierst, dann folgt bald ein Fachartikel auf meiner Website zu diesem Thema.
Eines ist für mich nach dieser Episode ist sicher. Ich werde auf keinen Fall aufgeben und mein Wissen, meine Erfahrungen zurückhalten. Denn ich bin mittlerweile überzeugt, dass auch du davon profitieren kannst und es wäre unverschämt, dir diese Möglichkeiten vorzuenthalten.
Also, weiter geht es für mich mit "Der Tanz mit den Schatten", indem ich mein nächstes Live-Video skripte, vorbereite und ankündige.
Bis ganz bald
Von Herz zu Herz
Alexandra Meuwly
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